results. MärkteAktuell Podcast

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00:00:01: Deutsche Bank präsentiert den Podcast results Märkte aktuell.

00:00:08: Mein Name ist Carina Schäuble und ich spreche mit Dr Ulrich Stephan über Themen die die Weltwirtschaft bewegen Deutschland wirtschaftlich Entwicklung hinkt anderen Industrieländern hinterher.

00:00:20: Spanien positive Wirtschaftsdaten aber uneindeutiges Wahlergebnis.

00:00:26: Usa Rating Downgrade von Fitch Japan ist die Zinskurven Steuerung zu ende.

00:00:34: Hallo Ulli ist herzlich willkommen aber sehr gern lass uns wie so üblich mit Deutschland starten.

00:00:43: Der Internationale Währungsfonds sieht Deutschland derzeit abgeschlagen an letzter Stelle unter den Industrieländern und rechnet für dieses Jahr mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung.

00:00:54: Also allein der Arbeitsmarkt zeigt sich aktuell sehr stabil also die Arbeitslosenzahl ist nur im erwarteten Umfang gestiegen,

00:01:01: aber sie ist trotzdem insgesamt noch deutlich höher als im letzten Jahr und besonders im EU Vergleich hinkt Deutschland auch bei Inflation soeben Wirtschaftssituation deutlich hinterher.

00:01:11: Also andere Staaten wie Italien oder Frankreich durch die Wirtschaft.

00:01:16: Hingegen gewachsen also 0,5 bzw 0,2% im Vergleich zum Vorquartal.

00:01:23: Wie siehst du die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland also gerade auch im Vergleich zu anderen europäischen Ländern.

00:01:31: Ja ich glaube Deutschland hatte einen konjunkturelles Problem und ein strukturell oder mehrere konjunkturelle und strukturelle Probleme.

00:01:40: Bauer mit den konjunkturellen an da sind wir sicherlich ein Land was noch sehr starke durch industrielle Produktion gekennzeichnet ist,

00:01:49: nun hat die momentan eine Schwächephase rund um den Globus und das trifft natürlich dann auch die deutsche Wirtschaft besonders hart dazu kommt dass wir in einem Lager.

00:02:01: Zyklus hängen wo die Unternehmen infolge der Pandemie und auch der des russischen Überfalls auf die Ukraine sehr intensiv Lager aufgebaut haben,

00:02:12: dir zuerst mal wieder abgeräumt werden und das daneben konjunkturell dazu führt,

00:02:18: dass wir hier doch eine doch wir haben sagen ganz gravierende Schwächephase erleben haben gerade jetzt zuletzt die Industrieproduktion,

00:02:27: bekommen -1,5% auf den Mai im Juni und das sind natürlich dann schon,

00:02:35: erschreckend schwache Zahlen auf der strukturellen Seite kommt dann sicherlich die Standortbedingungen hinzu,

00:02:45: im hier ist vor allen Dingen natürlich das was auch,

00:02:50: energieintensiv ist betroffen wie die Chemie aber auch Maschinenbau und die Autos tragen hier zum Schlechteren Wachstum bei zuletzt waren es vor allen Dingen die Automobilhersteller und der Bau.

00:03:03: Die hohen Energiekosten sind ein Thema die Bürokratie sein Thema.

00:03:08: Die Genehmigungsverfahren wir kennen alle diese Diskussion die wir haben es gibt verschiedene Lösungsansätze auf,

00:03:16: Demiral linker und Spektrum denkt man dann an aktive,

00:03:21: r Industriepolitik man möchte sozusagen sich Sektor und aussuchen in denen dann besonders gefördert möglicherweise auch subventioniert wird,

00:03:30: auf er der der Mitte der im rechten Spektrum würde man die die Standortbedingungen direkt adressieren.

00:03:39: Hier gibt's wahrscheinlich nicht die dir eine Lehre sondern wir müssen Stück weiß beides tun weil über Subvention kann man Cluster aufbauend um Cluster herum bilden sich dann weitere Zulieferer.

00:03:53: Ja akademische Forschung Entwicklung Berufe etc.pp.

00:03:58: Hier sind wir nur was die Infrastruktur angeht natürlich auch in der Frage der Haushaltskonsolidierung ich halte das für ein.

00:04:05: Wichtiges Thema und wir sollten eher darüber überlegen nachdenken wie wir Ausgaben umsortieren können bzw wie wir.

00:04:13: Privates Geld hier motivieren können mehr zu investieren bei der Bürokratie sind wir dann und in Genehmigungsverfahren sehr schnell im Bereich der,

00:04:23: Verteilung Verteilungsgerechtigkeit Umwelt Arten Klima Fragen die sich zum Teil was die Regulierung angeht gegenüberstehen und das ist so ein bisschen das Dilemma,

00:04:35: was wir in Deutschland momentan haben also wie gesagt konjunkturell über,

00:04:39: die Industrieproduktion die Globalisierung die Energiepreise und strukturell im in den Standortbedingungen.

00:04:48: Hier müssen wir ran.

00:04:50: Ja und da müssen wir deutlich mehr tun als wir das in der Vergangenheit gemacht haben denn von den etwa 46 Millionen Erwerbstätigen die wir Moment noch haben in Deutschland der Arbeitsmarkt läuft ja,

00:05:03: sehr sehr gute nach deutscher teilweise haben wir 5,7% Arbeitslose nach internationalen.

00:05:13: Ja sag mir Arbeitsmarkt Regeln haben wir sogar nur 2,9,

00:05:18: Prozent das hängt ein Stück weiter mit zusammen werden überhaupt als arbeitslos gezählt wird und wie viel Stunden man den arbeiten muss,

00:05:25: pro Woche um eben arbeitslos oder nicht zu sein also lange Rede kurzer Sinn der Arbeitsmarkt läuft noch sehr sehr gut aber auch hier.

00:05:33: Tun sich natürlich Themen auf 12 Millionen Menschen werden in den nächsten 10 Jahren in Rente gehen.

00:05:41: Und damit haben wir natürlich dann das noch eine Verschärfung des Problems der Facharbeiter.

00:05:47: Das Potenzialwachstum wird von der Universität in Kiel vom Institut für Weltwirtschaft nur noch mit 0,5% angegeben.

00:05:55: Also noch mal hier gibt's viel zu tun um unser Potenzial wieder nach vorne zu bringen in Richtung Digitalisierung in Richtung Demographie Fachkräfte Energiewende Bürokratie Genehmigungen.

00:06:09: Da müssen wir ran um aus diesem aus diesem Dilemma wirklich herauszukommen.

00:06:15: Ja vielleicht können wir uns ja was bei dem nächsten landab gucken ich will heute was die EU anbelangt gerne mal auf Spanien schauen.

00:06:23: Gesehen im Gegensatz zu Deutschland die Wirtschaftsdaten ganz gut aus die sind im ersten Quartal um 0,6 gewachsen und für das gesamte Jahr wird sogar ein Wachstum von.

00:06:33: 1,9 erwartet wenn man bei der EU-Kommission liest beim Internationalen Währungsfonds der glaubt sogar noch eine Röhre Prozentzahlen.

00:06:42: Dann haben sie auch heute ein Rekordhoch bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten.

00:06:49: Und ne vergleichsweise niedrige Inflation also nur 1,6% harmonisiert sind jetzt.

00:06:57: Ist die Frage ob dieses Wachstum dena nachhaltig ist und warum das bei der Parlamentswahl jetzt nicht geholfen hat dass es eine,

00:07:06: eindeutig kein eindeutiges Ergebnis gab also es ist so warum ist diese Weise uneindeutig ausgefallen und glaubst du denn das Sanchez ist trotzdem noch irgendwie schafft.

00:07:16: Eine Regierung zu bilden.

00:07:18: Ocarina das waren jetzt doch einige Fragen die niemand auseinandernehmen klamie soll müssen was die Wahl angeht.

00:07:28: Ja ist es eben jetzt so dass.

00:07:32: Wir im Grunde genommen zwei Blöcke haben einen eher auf der konservative und Seite 1 er auf der progressiven Seite die keine Chance haben die Regierung zu bilden zumindest nicht so lange,

00:07:46: sie nicht die kleineren Parteien fallen die regionalen Parteien im Baskenland und,

00:07:52: in Katalonien mit in ihre Regierung hinein bekommen können.

00:07:57: Da ist natürlich dann auch ein gewisses Potenzial da.

00:08:03: Dass diese kleineren Parteien entsprechende wünsche öffnen ja formulieren können und möglicherweise erfüllt haben wollen.

00:08:13: Das dann tatsächlich alles so funktioniert werden wir sehen nach der Sommerpause wird man sich zusammensetzen und wird versuchen eine Regierung zu bilden im schlimmsten Falle würde dann noch mal gewählt werden auch das,

00:08:26: hat in Spanien alles schon gegeben also mal gucken wie das alles denn dann so weitergeht,

00:08:32: von der ökonomischen Situation ist du Recht die Regierung hat relativ schnell auf Ukraine Krieg und ansteigende Preise reagiert sie hat die Energiepreise gedeckelt sie hat.

00:08:46: Preissenkungen im öffentlichen Nahverkehr durchgeführt und hat auch die Mieten gedeckelt,

00:08:52: das ganze hat man finanziert mit über Gewinnsteuern deshalb ist die Inflation relativ niedrig das Wachstum,

00:09:01: etwas höher das sollte sich aber im Laufe diesen Jahres und auch im nächsten Jahr dann Stück weit wieder relativieren denn,

00:09:09: natürlich kann die Regierung die preisdeckelung nicht permanent aufrecht.

00:09:15: Erhalten also mit Entzug staatlicher Unterstützung sollten dann,

00:09:20: die Preise wieder ansteigen Energie und Transport machen rund 14% am Warenkorb der die Inflation misst die Lebensmittel und die Restaurants,

00:09:30: machen 22% aus also noch mal wenn hier.

00:09:35: Die Preise nicht mehr so stark staatlich reguliert werden dürfte die Inflation ein Stück weit anziehen noch in diesem Jahr sie sollte dann natürlich wie auch in ganz Europa im nächsten Jahr,

00:09:48: fallen Spanien ist aber ein Land was oder wo zumindest die Erwartungen vorhanden sind dass es in diesem Jahr stärker wächst also nächsten Jahr das wäre beispielsweise andersrum,

00:09:59: in Deutschland wo man erwartet dass es dann im nächsten Jahr auch mit zu einer voraussichtlichen besseren Konjunktur in der Volksrepublik China,

00:10:08: vielleicht auch in den Vereinigten Staaten von Amerika weiß er unsere großen Handelspartner außerhalb der Europäischen,

00:10:15: Union sind das daneben auch das Wachstum in Deutschland wieder schick anziehen kann also insofern ja es sieht ganz gut aus in Spanien Regierungsbildung werden wir ab,

00:10:26: warten müssen aber die Dinge sind natürlich auch verkauft worden und das oder diese höhere.

00:10:34: Wachstumszahlen niedriger Inflation und das wird sich dann im Laufe der nächsten Monate ein Stück weit wieder relativieren.

00:10:42: Ja genau diese hohen Staatsschulden sind dann halt auch direkt betroffen von Zinserhöhungen wo wir zuletzt auch wieder eine gesehen haben eine erwartete.

00:10:52: Ja das ist natürlich ein Thema was sich dann über die Jahre hindurch zieht aus wenn er nicht sofort mit der Sitzerhöhung sämtliche Schulden,

00:11:00: wie finanziert so nah dass der Folter am purple und da muss man sehen wo und wie und wie lange denn die Zinsen bzw diese Anlagen aufgenommen werden können,

00:11:11: hier wird ja gerne immer auch auf Italien geguckt Italien ist wesentlich ein bisschen i2030 er Jahre hinein finanziert italienischen Haushalte sind reich und finanzieren.

00:11:23: Den Staat hier gegen eine entsprechende Zins.

00:11:27: Spanien hatte auch bisher wenig Probleme gezeigt also da würde ich jetzt nicht erwarten das von der Front,

00:11:34: traumatischer Druck kommt sondern dass er dann eher vielleicht im Tourismus liegen wird der ja in großen Anteil am Bruttoinlandsprodukt hat,

00:11:45: und der vielleicht etwas aus dem Boden der nach Corona Zeit dann heraus laufen könnte.

00:11:53: Okay ja lass uns mal Richtung USA blicken.

00:11:57: Daran gab es da letzte Woche etwas Überraschung der hatte sich das Kreditrating der USA überraschend.

00:12:05: Nach unten angepasst also zuvor Triple ey jetzt doublej Platz und.

00:12:12: Ja Moody's hält auch hält nach wie vor an triple-t fest s&P hat schon vor vielen vielen Jahren auf das Double place reduziert.

00:12:21: Am hier wurden jetzt banngründe voraussichtlich oder die Gründe waren vermutlich die Diskussion um die Schuldenobergrenze im Mai.

00:12:30: Und sowie noch vielleicht eine erwartete Anstieg der Scholl Staatsschuldenquote.

00:12:35: 118 % bis 2025 irgendwelche Auswirkungen wird und das auf die globalen Finanzmärkte haben oder auch auf das US Treasury.

00:12:45: Also hier müssen wir wieder unterscheiden wir das vorhin in Deutschland gemacht haben Carina zwischen denen.

00:12:50: Strukturellen und den konjunkturellen Themen ich glaube kurzfristig wird das wenig Einfluss bis gar keinen Einfluss haben,

00:12:59: 20V yellen als Finanzministerin etwas verärgert und geäußert und hat uns Verständnis gezeigt für dieses Downgrading weil sie,

00:13:09: sich und die Regierung dabei sieht die Probleme zu lösen.

00:13:14: Die amerikanische Notenbank hat gesagt das überhaupt keinen Einfluss auf ihre weitere Geldpolitik hat.

00:13:20: Nichtsdestotrotz ist es langfristig natürlich ein Thema für die USA also man muss sich da nur,

00:13:26: vergewaltigen dass die Schuldenobergrenze beispielsweise der 917 eingerichtet worden ist die Schulden sind dann bis.

00:13:37: Zur großen Finanzkrise also 2009 in etwa auf 10 Billionen US-Dollar gestiegen.

00:13:46: Das hat doch fast 100 Jahre gebraucht um diese zehn Billionen aufzubauen und von 2010 bis heute sind auf über 30 billion also da hat es dann in gut zehn Jahren noch mal 20 und aufgegeben.

00:14:00: Und das zeigt eben das sozusagen lange langfristige und strukturelle Problem was die Vereinigten Staaten haben denn.

00:14:08: Das kommt gleich eine Budget Office also sozusagen die Institution die über den Haushalt die Schulden der USA wacht.

00:14:17: Prognostiziertes sich die Schulden in den nächsten Jahren verdoppeln können denn der Haushalt ist nur noch zu sehr kleinen Teilen überhaupt diskretionär Entscheid war,

00:14:30: 85% sogar etwas über 85% sind wenn man die Verteidigung dort mit ein rechnet,

00:14:39: fix und können gar nicht weiter beeinflusst werden das sind eben wie gesagt die Verteidigungsausgaben das sind aber vor allen Dingen die Ausgaben für Sozialpolitik Rentenbeiträge Gesundheits Beiträge Veteranen,

00:14:53: und da solche Sachen und von daher müssen sich die USA wirklich strukturell mit diesem Thema beschäftigen.

00:15:01: Du sparst die 122 die oder die 120 118 % dann hier muss man ein Stück aufpassen in den Vereinigten Staaten zwischen den Schulden die im Grunde genommen immer August.

00:15:14: Ja aufgehört zeichnet werden und über die dann auch in der Presse geschrieben wird das sind nämlich die Schulden Depp to the public das sind im Wesentlichen die US-Treasuries das sind aber nicht die Gesamtschulden die sind eben noch mal,

00:15:27: Höhe und insofern muss man wie gesagt daran Stück weit gucken,

00:15:32: es gibt eine schöne Schuldenuhr über die Vereinigten Staaten kann man gut googeln und da sieht man also wie das in den verschiedenen Komponenten permanent nach oben Tick.

00:15:42: Ich glaube Karina um einen letzten Punkt hier zu machen ein weiterer.

00:15:48: Ja ein weiteres Kriterium für das Downgrade in im Rating was wie gesagt sie jetzt kurzfristig größte liquideste Kapitalmarkt der Welt wo keine Rolle spielt.

00:16:00: Der ist aber auch die politische Situation wo man eben glaubt dass dieses strukturelle Thema des Haushalts,

00:16:06: er kaum einer Lösung entgegen geführt werden kann weil sich die Parteien sehr unversöhnlich,

00:16:12: gegenüberstehen wir haben jetzt am 23 August die ersten Diskussionen also die Primaries,

00:16:20: bei der Grand old Party außer den Republikanern gehen los mal gucken ob Trump trotz seiner Gerichtsverfahren dort teilnehmen wird,

00:16:30: zumindest nach.

00:16:32: Fivethirtyeight führt Trump mit großem Vorsprung bei den Republikanern gegenüber desantes und auch gegenüber pants.

00:16:42: Trump Atze über 40% der Stimmen hier laut dieser ja befragungs Agentur fivethirtyeight.com.

00:16:56: Gegen Sand ist gerade mal auf GU10 kommt und pennen sogar unter 10 liegt.

00:17:00: Und sogar gegenüber Joe Biden ist er in verschiedenen Umfragen im Moment vorne also mal gucken was da noch auf uns zu rollt,

00:17:09: noch mal kurzfristig über dieses Downgrading keine große Rolle spielen aber natürlich wird man sich in den USA spätestens ab dem 23 ogos mit den Wahlen 2024,

00:17:21: beschäftigen und natürlich ist das auch dann für die deutsche Wirtschaftspolitik geraten sich mit diesem Thema zu beschäftigen und darauf einzustellen was denn da auf uns zukommen könnte.

00:17:35: Ja wird sicherlich sehr spannend.

00:17:37: Als letztes Land möchte ich heute gerne noch über Japan sprechen wir hatten da bei der letzten Sitzung der japanischen Zentralbank.

00:17:47: Die Entscheidung des Diesel yield curve control also die Steuerung der Zinskurve,

00:17:52: dass die Bandbreite noch mal erhöht wird das war ja etwas überraschend Ende letzten Jahres dass sie von 0.25 zunächst auf plusminusnull 50 erhöht wurde.

00:18:03: Und jetzt eben auf plus minus 1% also vermutlich kann man das gleichsetzen mit einer Beendigung so eine so eine breite Spanne.

00:18:13: Ja die Zehnjährigen statt alleine haben dann auch erstmal kommt sie die erstmal eingestiegen die Zinsen.

00:18:20: Aber der Wechselkurs hat sich nur sehr kurz davon beeindrucken lassen und der positive Effekt des wieder verpufft also der Yen wieder so schwach wie davor.

00:18:29: Wie schätzt du denn den weiteren Verlauf der japanischen Geld Politiker ein und ja vielleicht hast du auch noch einen Ausblick für den für den Yen.

00:18:38: Ja da klar also der Notenbank Gouverneur catuo Ueda hatte betont mehrfach dass es keine Normalisierung der Geldpolitik sei.

00:18:50: Denn er hat diese von dir angesprochene Ausweitung der Zinskurven,

00:18:55: Steuerung nicht als Ausweitung verkaufen in Anführungsstrichen sondern er hat gesagt na ja man hält das Band 0,5 schon fest aber man wäre bereit auch,

00:19:06: bist du 1% zu tolerieren bzw dort zu kaufen.

00:19:10: Das ist dann faktisch wie du richtig sagst eine solche Ausweitung aber wie gesagt er hat es anders angesprochen hat ihm mehrmals betont das ist keine,

00:19:20: eine Normalisierung der Geldpolitik ist dass die Leitzinsen nach wie vor bei -0,1 % bleiben und eben auch die hier curved control in Kraft bleiben wird,

00:19:32: man spekuliert am Markt und ich glaube auch zurecht dass eben natürlich manche Marktteilnehmer dieses eine Prozent austesten werden und das auf der anderen Seite die.

00:19:45: Bank of Chopin.

00:19:47: Dann hingehen wird und intervenieren wenn sich sozusagen die Zinsen diesen Ziel zu sehr nähern.

00:19:55: Denn interessanterweise hat die Bank of Japan auch die.

00:20:01: Erwartungen für die Inflation sowohl im ir2023 airsoft24 verändert,

00:20:07: 23 hat man die Erwartung stark nach oben genommen auf 2,8 % in 24 aber wieder unter die zwei,

00:20:14: und du jeder hat immer betont er will nachhaltig 2 oder drüber sehen an Inflation um wirklich aus dieser Geldpolitik,

00:20:23: auszusteigen hier herrschte eindeutig das Trauma der Deflation vor das will man auf gar keinen Fall wieder erleiden also zurückfallen in deflationäre Tendenzen und deswegen glaube ich auch bleibt die Geldpolitik.

00:20:37: Im Moment noch weiterhin expansiv auch.

00:20:41: Wenn es eine mindestlohnerhöhung gab die sicherlich auch dann zu weiterer Inflation beitragen kann,

00:20:50: der Mindestlohn ist so stark angehoben worden wie seit den Anfang der 90er Jahre nicht mehr liegt jetzt bei 6,4 Euro umgerechnet pro Stunde ist es natürlich deutlich unter unseren Sätzen aber,

00:21:02: japanische Verhältnisse schon eine doch kräftige,

00:21:05: Anhebung betrifft ungefähr 20% der Arbeitnehmer und muss sie jetzt in den Einzel Präfekturen bis Oktober umgesetzt und angepasst werden.

00:21:16: Also wie gesagt das sollte auch noch mal die Inflation ein Stück weit anschieben und von daher kann es schon sein dass dann,

00:21:22: ja Richtung Jahresende diese Zinskurven Steuerung Stück weit auf genau auf gegeben wird vielleicht,

00:21:31: wer hört man ja auch den dcs dann von negativ also 0,1 auf 0.

00:21:38: Das können natürlich alle Signale sein und das sollte dann dazu führen dass der Yen in der Grundtendenz etwas stärker werden,

00:21:46: Würze wenn ein solcher Schritt der tatsächlich durchgeführt wird wird es wahrscheinlich sogar eine sehr deutliche Reaktion an den Finanzmärkten geben also wohl was Währungen als auf was Anleihen angeht,

00:21:59: aber du hast schon recht da ist jetzt mit der letzten Verlautbarungen und wie gesagt dem unterstreichen wo jeder ist dass es keine Normalisierung ist oder dass die Infektion der immer noch nicht wirklich bei 2%,

00:22:12: angelangt ist ist da im ersten Moment bisschen Volatilität gewesen aber unterm Strich wenig passiert.

00:22:19: Das dürfte sich aber in der Zukunft ändern und dann sollte der Jan doch deutlich stärker werden.

00:22:26: Aber solange halt nicht ist die Zinsdifferenz zu allen anderen Ländern einfach sehr sehr groß geworden und das schwächt die Nieren.

00:22:35: Ja das ist das ist natürlich so solange Japan noch darauf besteht dass man keine Normalisierung eingeht dass man,

00:22:45: nicht dass 2% Inflationsziel eingehalten hat ist natürlich die Geldpolitik praktisch als einzige auf der Welt extrem,

00:22:52: expansiver muss mittlerweile bisschen vorsichtig sein weil es ja auch schon Länder gibt die mittlerweile wieder im Zinssenkung Zyklus angekommen sind weil eben die Inflation beispielsweise in einigen südamerikanischen Ländern der wieder nach unten geht.

00:23:07: Aber ja die bekommt Schuppen ist die einzige die das mit ultralockere Geldpolitik durchgestanden hat ja auch,

00:23:15: wie gesagt immer noch damit kämpft ist die Inflation die 2% erreichte aber wenn wenn die Erkenntnis,

00:23:23: greifen sollte dass man hier eingreift dann,

00:23:26: glaube ich schon dass das die Zinsen eben entsprechend steigen und auch der yenda mehr zur Stärke neigen sollte.

00:23:34: Ja lieber Willi vielen Dank für deine Einschätzung wie immer und danke an alle für seinen schalten bis demnächst tschüss ich dich danke tschüss.

Über diesen Podcast

Was sind die aktuell bestimmenden Themen an den Märkten? Dazu stellt sich Dr. Ulrich Stephan alle zwei Wochen den Fragen des Spezialisten für Zins- und Währungsmanagement Sebastian Neckel. Welche Notenbanken sind aktiv, welche sind eher zurückhaltend? Politische Ruhe oder Unruhe? Gehen die Zinsen rauf oder runter? Muss ich als Unternehmer handeln? Intensiv, pragmatisch und auf den Punkt. Wer tagesaktuell in die Märkte sehen möchte, dem sei der tägliche Newsletter „Märkte am Morgen“ empfohlen.

von und mit Deutsche Bank

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