results. MärkteAktuell Podcast

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00:00:00: Deutsche Bank präsentiert den Podcast results Märkte aktuell.

00:00:08: Mein Name ist Carina Schäuble und ich spreche mit Dr Ulrich Stephan über Themen die die Weltwirtschaft bewegen Kerninflation in der Eurozone auf 9 Rekordniveau.

00:00:18: Starke Schwankungen bei den Erwartungen an die Fed das große Trilemma der Zentralbanken.

00:00:26: OPEC kündigt Drosselung der Ölförderung an hallo und schön dass du da bist.

00:00:35: So lässt uns mit Deutschland zu starten laut Ifo-Index hatte sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft im März erneut verbessert und die Geschäftserwartungen hatten sogar

00:00:46: den höchsten Wert seit über einem Jahr und auch der GfK die und Konsumklima Indikator ist das sechste Mal in Folge angestiegen wobei er immer noch im negativen Bereich liegt

00:00:58: dann noch ganz kurz die deutsche Inflation die es im März der ersten Schätzung nach zwar gesunken

00:01:06: aber nicht so stark wie erwartet also lieber Ulli wie ist deine Einschätzung zu Deutschland.

00:01:12: Ja wir haben ja schon länger diskutiert Karina das wird deutlich besser über den Winter gekommen sind wir hatten keine Energie Engpässe,

00:01:20: das scheint sich jetzt auch im Frühjahr weiter zu bestätigen mit der Öffnung Chinas die deutsche Industrie hör doch.

00:01:27: Relativ starke von der Volksrepublik abhängig um Bern,

00:01:32: größte Handelsvolumen Import und Export zusammengerechnet mit China also insofern scheint hier die Stimmung auch gerade nach vorne wie du ja gesagt hast die Erwartungen.

00:01:43: Deutlich angestiegen sind zu verbessern.

00:01:46: Um und das drückt sich eben hier aus natürlich auf dem privaten Konsum lastet immer noch die Inflation vielleicht doch eine gewisse Unsicherheit.

00:01:56: Der Arbeitsmarkt scheint sich auch nicht so zu entwickeln wie wir das in den letzten.

00:02:00: Yarnell gesehen habe aber immer noch auf einem recht ordentlichen Niveau also insofern.

00:02:07: Gibt es auch schon die ersten Volkswirte die davon ausgehen dass wir im ersten Quartal kein negatives Bruttoinlandsprodukt gesehen haben und somit sogar eine technische Rezession vermeiden könnten,

00:02:19: das werden wir sehen das wird sicherlich kein riesiges Wachstum werden.

00:02:23: Aber ich denke insgesamt werden wir ja mit einem knapp positiven Wachstum durch das herkommen.

00:02:30: Ja die Inflation in der Eurozone die lag sogar mit 6,9 erstmals seit einem Jahr unter 7%

00:02:39: gleichzeitig ist die Kerninflation zumindest leicht aber auf ein neues Rekordniveau gestiegen

00:02:46: dann beides war zwar erwartet aber zusammen mit der Arbeitslosenquote in der Eurozone

00:02:52: auf einem Allzeittief von 6,6% deutet das auf weiter steigende Zinsen hin oder,

00:02:58: ja das ist zu befürchten vor dem Hintergrund eben auch dass Wachstumszahlen gar nicht so schlecht sind

00:03:06: bedeutet besser am er gerade schon besprochen als im letzten Jahr erwartet worden war die Kerninflation also Herausrechnung von Energie und Nahrungsmitteln ist nach wie vor ihr zu hoch,

00:03:19: und auch höher als erwartet worden war hier sieht man dann dass es doch wisse zweitrundeneffekt igzw dass die Inflation deutlich breiter mittlerweile

00:03:30: wirkt als nur über die Natur nur über die Energiepreise und hier muss natürlich die Notenbank.

00:03:38: Gegen vorgehen die sich ein ein gewisses Trilemma hineinmanövriert hat also ein Spannungsfeld zwischen Inflation

00:03:48: Konjunktur und der Finanzmarktstabilität

00:03:52: aber sie hat zuletzt immer wieder betont dass die Inflationsbekämpfung.

00:03:59: Definitiv ein wichtiges Ziel ist und die Pole weitere Zinsanhebungen vornehmen wird damit ist auch zu rechnen zwar sind mit den gewissen Marktturbulenzen

00:04:11: Erwartungen an die Europäische Zentralbank von etwa 4% auf gut 3% zurückgegangen denke aber dass das ein bisschen.

00:04:20: So gut gewesen ist aber schon erwarten dass die Europäische Zentralbank den Einlagen sind über die 3% anhebt.

00:04:28: Hauptrefinanzierungssatz 1150 Punkte darüber werden.

00:04:37: Der Zinsen ist sicherlich ein Thema das zuletzt sehr viel bewegt hat oder sich sehr viel bewegt hat also nicht viel war zuletzt so volatil wie DZ Fans future z.b. auch also die Erwartungen an die Leitzinsen in den USA

00:04:50: na ja das Ende gab es in den letzten Wochen schon Erwartungen von.

00:04:55: Drews knapp 6% bevor der Wert zeitweise fast bis auf dreieinhalb gefallen war,

00:05:00: aktuell sieht der Markt in Jahresendstand von wieder deutlich über 4% in den USA was erwartest du denn von der Fat die nächsten Monate.

00:05:09: Wofür die Fett gilt natürlich grundsätzlich das gleiche Trilemma wie für die Europäische Zentralbank aber sie hat eben deutlich früher angefangen und die Geldpolitik.

00:05:19: Scheint doch zu wirken.

00:05:21: Im Darm jetzt zuletzt Stimmungsindikatoren aus der Wirtschaft gesehen ob es der Universität of Michigan Konsumklimaindex war oder auch.

00:05:30: ASM für das verarbeitende Gewerbe beide.

00:05:34: Schwächer als ähm sogar auf die schwächsten Stand seit 2020 also Wie sieht man dass die Wirtschaft schon ein Stück weit abkühlt.

00:05:43: Auch der PCE also der Breite inflations Indikator war etwas schwächer.

00:05:52: Und, 3 auf 5,0 gefallen nichtsdestotrotz hat auch die Fett betont noch mal hinten anheben zu wollen und der Marktpreis Tim Moment 25 Basispunkte für die nächste.

00:06:04: Sitzung 1 das würde ich auch für realistisch halten,

00:06:08: Paul hat immer betont dass es dann Daten abhängig weitergeht und da wird man sicherlich auf diese drei Ziele noch mal die Inflation die Konjunktur und Finanzmarktstabilität gucken und entscheiden wie man,

00:06:23: weiter vorgeht aber die 25 Basispunkte auf der nächsten Sitzung hier halte ich für richtig immer.

00:06:30: Dann quasi als Maximum wahrscheinlich.

00:06:34: Wie macht das ist dann Daten abhängig ob man dann weitergeht würde das auch nicht sagen dass das schon die Terminal Raid sein muss im Moment spricht tatsächlich einiges dafür da bin ich schon bei dir.

00:06:45: Aber wie gesagt es ist Daten abhängig wir haben ja jetzt gesehen dass die OPEC völlig überraschend,

00:06:52: die Förderquoten deutlich zurückfahren will,

00:06:55: dann ab nächsten Monat und insofern kann das natürlich auch verbunden mit der Öffnung in China und der Nachfrage nach weiteren Rohstoffen noch mal inflationär wirken

00:07:08: und das wird sicherlich die Fett genau beobachten wir werden auch wieder den Arbeitsmarktbericht haben hier werden

00:07:14: weniger neu geschaffene Arbeitsplätze erwartet aber immer noch auf sehr hohem Niveau,

00:07:20: wir haben eben auch in den USA das Phänomen dass der Arbeitsmarkt sehr gut läuft dass die Dienstleistungen sehr gut laufen

00:07:27: und das welche Erin der Konjunktur sich bisher in Anführungsstrichen nur im verarbeitenden Gewerbe zeigt

00:07:35: und wie gesagt deswegen ja spricht Moment einiges dafür dass ich seid dann bei 5 bis 525 endet aber

00:07:45: wurde da plötzlich auch der Fett glauben dass am Ende die Entscheidung Daten abhängig sein werden und da wissen wir noch nicht genau wie es weitergeht das ist nun mal so wenn sozusagen drei Ziele auf dem Tisch liegen.

00:07:58: Dann wird natürlich die Prognose umso komplizierter hier für die Geldpolitik.

00:08:03: Jetzt hast du gerade den Ölpreis schon angesprochen bzw von der OPEC die verkündete Drosselung auch Russland will die Produktions Kürzung bis zum Jahresende fortführen,

00:08:16: und angesichts dieser Angebotsverknappung ist der Ölpreis

00:08:19: natürlich schon angestiegen aber wird wahrscheinlich noch ansteigen was kannst du vielleicht da noch ergänzend auch gerne noch zum Gaspreis wenn wir gerade bei.

00:08:28: Rohstoffe sind noch sagen.

00:08:30: Ja wie gesagt das kam total überraschend dass die OPEC hier so stark die Förderquoten senkt damit hatte keiner gerechnet

00:08:39: und insofern wird man sich wohl auf höhere Preise einstellen müssen zusammen mit Russland hast du ja gerade erwähnt werden es wohl am Ende des Tages,

00:08:49: 1,6 Millionen Barrel sein die hier weniger zur Verfügung stehen werden und.

00:08:57: Insofern.

00:08:59: Ja wird der Ölpreis weiter steigen wir rechnen damit dass er Richtung 90 vielleicht sogar 100 gehen kann und das

00:09:09: wird dann die Inflation natürlich ein Stück weit treiben die Gaspreise sind zuletzt deutlich gefallen sind natürlich von diesem gesamten.

00:09:20: Aber dieser gesamte Energie Verteuerung nicht unbelastet den letzten Tagen wieder ein bisschen angestiegen.

00:09:27: So jetzt kommen wir natürlich da in den Sommer hinein dann wird mehr Öl gebraucht für die Mobilität weniger Gas fürs Heizen.

00:09:34: Deswegen wäre ich beim Gas im Moment noch relativ entspannt hoffe auch dass Wiki.

00:09:40: Speicher wieder gefüllt kriegen aber der Ölpreis kann schon legen die Sachen Mobilität in China

00:09:49: unter diese Förderquoten Reduzierung können ebenso führen verbunden mit dem wieder auffüllen von Speichern in den USA dass der Ölpreis

00:10:01: ja danke jetzt würde ich gerne Einblick in zwei Länder werfen einmal Großbritannien der Ausblick fürs britische Pfund war bislang.

00:10:11: Leicht negativ ändert sich das aktuell als es gab

00:10:15: 4 mal Zahlen zumindest aus der Dienstleistungsbranche die wiederholt positive Stimmung zeigen und auch Einzelhandelsumsätze sind zuletzt gestiegen auf sogar vor Pandemie Niveau.

00:10:27: Außerdem hat die Bank of England beim letzten Zinsentscheid mitgeteilt dass das Risiko einer Rezession in den letzten Wochen zurückgegangen sei also wird das Pfund davon profitieren können.

00:10:39: Also ja tatsächlich das britische Pfund war ja zuletzt auch relativ stärker weil man gesehen hat es die Bank of England hihihi finden entsprechend.

00:10:49: Angehoben hat auf mittlerweile 4, 25 II.

00:10:55: Aber Preise steigen immer noch sehr schnell mit zweistelligen Raten also insofern die Bank of England hier auch.

00:11:04: Kaum nachlassen können wir erwarten dass das und sich zum Euro nicht dramatisch entwickeln wird aber doch.

00:11:15: Leicht abwertend könnte von im Moment knapp unter 09 Richtung 09 vielleicht sogar etwas drüber das hängt natürlich dann immer auch.

00:11:25: Von den wirtschaftlichen Entwicklungen in beiden Währungsräume und abmelden,

00:11:30: welche Zentralbank hat mir schon drüber gesprochen wird wahrscheinlich Zinsen noch anheben müssen aber wie gesagt das ist auch in Großbritannien nicht ausgeschlossen auch wenn die EMA zahlen.

00:11:45: Na ja sagen wir mal gemischt waren auch das gleiche Bild was wir schon in den USA und der auch in Europa gesehen haben das verarbeitende Gewerbe ist doch

00:11:54: eher schwach und weiter gefallen wohingegen sich die Service einhalten immer noch relativ gut halten war auch

00:12:00: den Stimmungen bisschen runtergekommen aber höher als die Erwartungen gewesen waren insofern bin ich Entwarnung geben für.

00:12:09: Ja das war ein zu Königreich aber die Bank of England wird wahrscheinlich noch mal einen Schritt machen müssen und insofern dann.

00:12:20: Sie hat das Pfund Sau mal in etwa seitwärts laufen mit einer kleinen Schwäche.

00:12:27: Ja dann komm jetzt zuletzt noch zu einem Land bei dem jetzt keine Zinserhöhung mehr ge stattgefunden hat nämlich Australien,

00:12:34: rostral der australische Dollar hat in den letzten zwei Monaten schon über 5 % gegenüber dem Euro an Wert verloren und dabei hatte man

00:12:44: ich bin ich erwarte dass er das insbesondere Australien von dem W opening von China profitiert an dem 8 Monats tief der Inflationszahlen im Februar kann es denke ich jetzt liegen bei DBD

00:12:58: die Bewegung war zumindest schon in den Wochen davor liegt es an der zurückhaltenden Zentralbank.

00:13:06: Ja Carina die australische Zentralbank gewisse think of Australia hat ja beim letzten bei der letzten Sitzung auf 3,6,

00:13:15: Prozent den Leitzins erhöht damit liegt sie natürlich unter,

00:13:19: der Fett und sie hat signalisiert dass die pausieren möchte das hat sie dann tatsächlich auch getan also insofern bleibt diese Zinsdifferenz und das ist natürlich nicht.

00:13:31: Wirklich ein positives Signal für den australischen Dollar danke fürs einschalten.

00:13:42: Danke tschüss.

Über diesen Podcast

Was sind die aktuell bestimmenden Themen an den Märkten? Dazu stellt sich Dr. Ulrich Stephan alle zwei Wochen den Fragen des Spezialisten für Zins- und Währungsmanagement Sebastian Neckel. Welche Notenbanken sind aktiv, welche sind eher zurückhaltend? Politische Ruhe oder Unruhe? Gehen die Zinsen rauf oder runter? Muss ich als Unternehmer handeln? Intensiv, pragmatisch und auf den Punkt. Wer tagesaktuell in die Märkte sehen möchte, dem sei der tägliche Newsletter „Märkte am Morgen“ empfohlen.

von und mit Deutsche Bank

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