results. MärkteAktuell Podcast

results. MärkteAktuell Podcast

Transkript

Zurück zur Episode

00:00:00: Music.

00:00:13: Die Weltwirtschaft bewegen.

00:00:16: Signer Pegelstände in Deutschland welche Auswirkung hat das auf die Energieversorgung in Deutschland die Preise explodieren was passiert mit der Inflation.

00:00:25: Kann die FED an Glaubwürdigkeit zurückgewinnen und warum hat die People's Bank of China die Zinsen gesenkt.

00:00:33: Ja Olli lass uns wieder anfangen mit Deutschland.

00:00:36: Ausbleibender Regen hat dazu geführt dass die Pegelstände an den großen Flüssen rapide abgenommen haben teilweise unter den sogenannten null Pegel gesunken sind was,

00:00:46: nicht nur für die Fisch welt.de 1 in peckatel und wie auch für die für die andere Wirtschaftswert Transportvolumen mussten auf Schiffen reduziert werden weil sie einfach die Tiefgang nicht mehr erreichen konnten oder und wir verfahren konnten das heißt Kohlekraftwerke teilweise

00:01:01: wer nicht mehr so stark,

00:01:02: bewirtschaftet bzw bekomme ich mir soviel Kohle was natürlich auch Auswirkungen auf auf die Energieversorgung in Deutschland hat.

00:01:12: Wie groß ist denn der MPEG aktuell Sebastian die Energieversorgung ist natürlich in ganz Europa an großes Problem wir haben nicht nur in Deutschland niedrige Pegelstände auch in.

00:01:23: Frankreich sehen wir ja dass einige Atomkraftwerke zumindest auf verminderter Last fahren müssen weil die Flusspegel die Kühlung nicht mehr hergeben wir haben Wasserkraftwerke in.

00:01:37: Norwegen die nicht in der Weise produzieren können wegen Wasserknappheit und damit Strom nach Großbritannien nach Kontinentaleuropa leiten und wie du natürlich richtig ansprichst auch Deutschland leidet darunter.

00:01:50: Schiffe können nicht mehr in der Weise beladen werden.

00:01:56: Wie das typischerweise der Falle soll mir zuletzt ein bisschen Entlastung gesehen aber es müsste sicherlich noch sehr viel mehr Regen kommen

00:02:04: um hier wieder normal Stände zu haben und das verwunden mit dem Ukraine Krieg und mit den,

00:02:11: Drohungen Russland jetzt soll er auch noch stream 1 Ende des Monats wieder abgestellt werden für eine Reparatur.

00:02:22: Das führt er natürlich dazu dass wir gerade zu explodierende Preise haben für Energie also gerade Strom Gas diese Preise schießen an den Börsen,

00:02:34: nach oben und haben mittlerweile also tatsächlich schwindelerregende Höhen bekommen ich habe.

00:02:40: Vor einer Woche am Wochenende über diese Mechanismen geschrieben auf LinkedIn und interessanterweise hat sich der Preis seitdem schon wieder verdoppelt also.

00:02:52: Man muss eigentlich fast minütlich hingucken und reibt sich die Augen aber die Preise gehen schon ganz gewaltig durch die Decke.

00:02:58: Ja du hast gerade die mit den Rohstoffpreisen angesprochen auch die Preise stetig die durch Decke durchgehend und sind die rohstoffländer aus der Vergangenheit doch hohe Volatilitäten gewohnt.

00:03:08: Ist das was besonderes aktuell für Sie oder können wir schon wieder fast von einem neuen normal sprechen.

00:03:16: Mit dem neuen normal wäre ich immer vorsichtig aber wir haben uns natürlich in gewisse Abhängigkeiten begeben.

00:03:23: Unterstellen jetzt fest dass es doch besser gewesen wäre ein paar Alternativen parat zu haben wir haben ja auch gesehen kanzler und Vizekanzler waren in Kanada

00:03:33: wollten dort Wasserstoff und auch verflüssigtes Erdgas kaufen allerdings gibt's keine Anlagen also es geht gar nicht so schnell und deswegen stehen wir hier unter einem Druck aufgrund eben wie gesagt diese Problematik mit,

00:03:47: Russland auf der anderen Seite kommen dann zusätzlich noch diese Probleme in Norwegen in.

00:03:53: Frankreich et cetera dazu und das führt dann dazu dass die Preise im Grunde gar nicht so sehr volatil sind sondern im Moment nur eine Richtung.

00:04:03: Kennen und dies eben nach oben.

00:04:06: Vor diesem Hintergrund hat die Europäische Zentralbank ja schon daraufhin oder angedeutet muss man besser sagen dass sie die Zinsen doch etwas stärker jetzt am 8.

00:04:17: September anheben könnte der Bundesbankpräsident Nagel hat sogar.

00:04:25: Erwähnt dass die Inflation zweistellig ausfallen könnte jetzt im zweiten Halbjahr

00:04:31: und zweistellige Inflationszahlen in Deutschland hatten wir zuletzt im vierten Quartal 1951 also daran sieht man schon wie außergewöhnlich,

00:04:41: die Situation ist auch die Stimmungsindikatoren der Wirtschaft die ja jetzt wieder reingekommen sind deuten an dass.

00:04:50: Diese Last der hohen Erzeugerpreise der hohen Energiepreise der hohen Rohstoffpreise der immer noch nicht ganz funktionierenden Lieferketten natürlich auch auf der Industrie und auch auf den services.

00:05:02: Stuttgart angesprochen Olaf Scholz ist in Kanada,

00:05:05: aber natürlich kann man eine Energieversorgung nicht so schnell umstellen du hast angesprochen Nord Stream 1 soll zum Monatsende wieder wartet werden,

00:05:15: nichtsdestotrotz sind die Gasspeicher was ich heute morgen gelesen habe schon fast bei 85% voll in Deutschland die passt das denn zusammen.

00:05:22: Verbrauchen natürlich schon weniger Gas im Moment ich glaube schon dass sich sowohl die Industrie als auch die privaten Haushalte auf diese Thematik versuchen einzustellen so gut wie möglich Gas.

00:05:35: Zu sparen.

00:05:37: Wir wissen aber auch dass die Gasspeicher uns nicht über den gesamten Winter bringen werden es ist natürlich eine gute Nachricht dass wir es schaffen die Gasspeicher.

00:05:47: Nach vorne zu kriegen aber wie gesagt wir brauchen darüber hinaus sicherlich Alternativen jetzt haben wir die Hoffnung dass die.

00:05:54: Terminals für die Anlandung von Flüssiggas dann im Winter auch wirklich funktionstüchtig sind also zumindest zwei und wie ein Stück weit der.

00:06:06: Russischen Gaslieferungen damit auffangen können also ja es besteht da natürlich die Hoffnung dass wir zwar weiter sparen müssen und das auch sollten.

00:06:16: Aber wenn wir vernünftig mit der Situation umgehen dann müssten wir eigentlich auch über den Winter.

00:06:22: Kommen können wie gesagt natürlich hat das dann mit mit Sparen zu tun mit.

00:06:28: Vollen speichern und mit alternativen die wir zumindest in dem Gewissen haben dann vorrätig haben du hast gerade das Thema EZB schon angesprochen und.

00:06:36: Der Erwartung dass vielleicht die Typen etwas stärker ansteigen als etwas bislang vom Markt angenommen wurde würde mich mal interessieren.

00:06:47: Reden wir eigentlich warnen Diakonie für Erwartung in der Eurozone sind runtergegangen ZEW Umfrage war schlecht.

00:06:54: Können wir schon von einer richtigen Rezession redensweise.

00:06:59: Die dänische Nation doch schon vorbei auf der einen Seite auf der anderen Seite wie stark wird diese doch dann höhere Zinserhöhung die Wirtschaft belasten,

00:07:08: ja ich bin gar nicht sicher ob die Zinsen tatsächlich die Wirtschaft so stark belasten ich glaube die nächste Mal sind es eben die Zeiger Preise die hier die Wirtschaft belasten die inputpreise die Energiepreise.

00:07:19: Sebastian die würden ja in Euro gerechnet wahrscheinlich sogar etwas günstiger werden wenn die Europäische Zentralbank die Zinsen anhebt.

00:07:29: Oder mit den Euro der heute wieder unter die Parität gefallen ist ein Stück Wahrheit helfen kann und unterstützen kann ein Fest 3 € würde.

00:07:39: Ich will die Importe für günstigen billiger machen und natürlich dann eben auch die Energie und ich könnte mir vorstellen dass das sogar der wichtigere Effekt ist im Vergleich,

00:07:50: zu der dämpfenden zweifellos dämpfenden Funktion von höheren Zinsen auf Investitionen und Beschäftigung.

00:07:58: Der Arbeitsmarkt läuft aber recht robust,

00:08:02: ich glaube dass die Unternehmen im Moment sowieso ein Stück weit verunsichert sind ja Produktionsstätten stilllegen aufgrund ja nicht vorhandener oder eingeschränkter Gaslieferungen.

00:08:13: Ähm und deswegen ist wahrscheinlich das Wichtigere Augenmerk im Moment sogar auf die währungsparität,

00:08:19: zulegen und hier könnte eben eine Zinserhöhung den Euro stützen und die Importpreise damit günstiger gestalten,

00:08:28: ja lass uns mal Richtung USA gucken und diese Woche Donnerstag bis Samstag.

00:08:34: Das Sagen Zentralbank Symposium in Jackson Hole wie jedes Jahr und auch eigentlich und sein wie jedes Jahr wird die Rede des Fed Präsidenten mit der Spannung erwartet Jerome Powell diesmal ist ein bisschen sein Vortrag habe ich in der,

00:08:49: in der Zwickmühle sich erklären zu müssen,

00:08:52: warum die FED die erhöhte Inflation zunächst als vorübergeht interpretiert hat und auf einer Seite aber auch darstellen wie sie jetzt salage sein wird Inflationsziel,

00:09:04: von 2% dann doch irgendwann zu erreichen glaubst du es ist Jerome Powell gelingen wird diese XI Glaubwürdigkeit wiederherzustellen unter der ja auch so ein bisschen die EZB leidet.

00:09:15: Und die korrigierten inflationsprognosen anpassen wird.

00:09:20: Also ich glaube nicht dass hier rum Paul am Freitag um 16 Uhr in Jackson Hole eine Rede halten wird die uns totale Transparenz verschafft Video Notenbank,

00:09:33: weiter agieren wird sie hat ja auch bei der letzten Sitzung die sogenannte vor wird guidens vom Tisch gezogen also,

00:09:40: die Erklärung wie die Geldpolitik denn dann in Zukunft agieren könnte deswegen würde ich jetzt da keine ja.

00:09:50: Offensive Rede in Jackson Hole erwarten zumal ja auch das nächste FOMC meeting also der geldpolitische Rat der amerikanischen Notenbank gar nicht so weiterhin ist nämlich am 21 September hier erwartet der Markt im Moment.

00:10:05: So knapp 0,7 Basis. Litschauer 0,7% Punkte 70 Basispunkte Zinsanstieg also irgendwo zwischen 50 und 75,

00:10:17: dann das ist wahrscheinlich auch gerechtfertigt und mal gucken wie es dann ausfallen wird Daten abhängig der verständlich.

00:10:26: Klar dürfte aber auch sein dass ein einzelner Datenpunkte wie bisher nämlich dass die.

00:10:31: Inflation von 9,1 auf 8,5 gefallen ist nicht ausreichend wird um die amerikanische Notenbank hier.

00:10:39: Von ihrem zinszyklus abzubringen so waren auch die Äußerungen zu verstehen die zuletzt aus der Fett.

00:10:47: Wir gekommen sind und wie gesagt deswegen glaube ich nicht der Mark da gar nicht.

00:10:51: So verkehrt wenn er will Zinserhöhung 50 bis 75 Basispunkte momentan ein Preis.

00:10:59: Du hast deine Wartung Zeitung immer mal an die FED würde 75 Basispunkte erhöhen.

00:11:05: Würde das aus deiner Sicht den Euro noch mal stärker unter Druck setzen auch wenn die EZB jetzt weit über Vorliegen wird oder glaubst du dass es eigentlich schon eingepreist das größere Überraschungsmomente Miss EZB.

00:11:16: Glaube schon dass das größere brush uns Moment bei der Europäischen Zentralbank liegt weil natürlich auch Europa durch die Energiepreise hier noch mehr unter Druck ist in einer Rezession zu verfallen,

00:11:28: möglicherweise haben wir schon,

00:11:31: negatives Wachstum in Deutschland im dritten Quartal in Europa dann einschließlich Deutschland sehr wahrscheinlich im vierten Quartal die USA könnten

00:11:42: über die zinnseite auch eine milde Rezession Anfang des Jahres erleben weil natürlich einfach die Inflation auch Kaufkraft der.

00:11:50: Konsumenten wegnimmt und wir wissen ja alle dass die Vereinigten Staaten klappt 70% ihres Bruttoinlandsprodukts über den privaten Konsum.

00:11:59: Degenerieren also.

00:12:02: Das ist sicherlich ein Problem aber nicht desto trotz ist die Inflation

00:12:09: ein so großes Thema und auch ein soziales und gesellschaftliches Problem dass ich schon glauben würde und auch hoffen würde ehrlich gesagt dass die Notenbanken.

00:12:18: Hier durchziehen und nicht zu sehr momentan auf die Konjunktur achten die vielleicht ja sogar davon oder das ist meine Überzeugung sie wird sogar davon profitieren wenn die,

00:12:30: der Notenbanken sich gegen den Station stemmen und diese Inflationszahlen wieder runterkommen und.

00:12:38: Deswegen muss man glaube ich über den Winter schon mit schwierigen Monaten rechnen mit rückläufigen.

00:12:44: Wirtschaftswachstum und mit Notenbanken die jetzt den Kampf gegen die Inflation aufnehmen ja lassen wir mal Richtung Richtung China gucken.

00:12:53: Die chinesische Wirtschaft erholt sich ja relativ schwacher wie überraschend ist für dich die Entscheidung der People's Bank of China gewesen

00:13:03: den Zinssatz für Einjährige mittelfristige Kreditfazilitäten um 10 Uhr Basispunkte zu senken auf den eine 2,75% wo doch im Grunde genommen,

00:13:14: die großen Zentralbank momentan eher die andere Seite der Zinser spielen.

00:13:18: Ja es kam schon relativ überraschend man hätte daran denken können da ja schon letzte Woche die medium-term lending facility

00:13:28: angehängt worden ist um 10 Uhr Basispunkte auf 275 also

00:13:34: den Zins oder der Zins den die People's Bank of China von denen

00:13:38: Banken wiederum nimmt wenn die Banken sich bei der People's Bank of China mit Geld versorgen jetzt ist sind auch die Zinsen gesenkt worden die die Banken

00:13:49: an ihre Kunden weiterreichen sollen und sie sind stärker im langfristigen Bereich gesenkt worden als im kurzfristigen also ein Jahr um 5 Uhr Basispunkte

00:14:00: 5 Jahre um 15 Uhr Basispunkte das deutet darauf hin dass man in China vor allen Dingen den Immobilienmarkt stabilisieren möchte hier hat sie auch allzu letzte Meldungen gegeben dass die Projektentwickler.

00:14:13: Mit Krediten versorgt werden sollen damit die ja noch nicht zuende gebauten Häuser und Wohnungen dann auch fertig gestellt werden können und die Volksrepublik hat offensichtlich

00:14:27: das Problem des schwachen Wachstums erkannt und will sich dagegen stemmen mit verschiedensten Geld

00:14:34: und fiskalpolitischen Maßnahmen ich könnte mir vorstellen dass da sogar vor dem Kongress der Kommunistischen Partei im Oktober woher chi Ching Ping

00:14:46: dann sehr wahrscheinlich seinen dritten Türmen antreten wird die Maßnahmen noch mal weiter verstärkt werden weil man natürlich für einen solchen Kongress und für eine,

00:14:55: potentielle Wiederwahl dann auch gute Stimmung haben möchte.

00:15:00: Wie groß ist die Auswirkung der steigenden Spannung zwischen China und den USA auf dich in dieser Höhe Chinesische Wirtschaft.

00:15:06: Moment hält sich das in Grenzen des gibt's natürlich die Empfehlung und einige Unternehmen haben das auch schon umgesetzt ihre Notierungen

00:15:15: in New York durch mindestens mal alle Notierungen in Hongkong zu ergänzen manche haben sich auch schon von der Wallstreet zurückgezogen also da sieht man natürlich entsprechende.

00:15:30: Maßnahmen

00:15:31: in der Realwirtschaft ist es noch überschaubar was sicherlich auch daran liegt dass China ja im Moment noch mit den Nachwirkungen Corona Lieferketten undsoweiterundsofort kämpfte man sieht es natürlich auch zum Teil auf der Technologie Seite wo einfach Transfer soll nicht erlaubt wird aber

00:15:51: wie gesagt so richtige Bremsspuren hat das im Moment noch nicht ergeben ich könnte mir aber vorstellen wenn wir hier ja weiterhin

00:16:01: Diskussionen um Taiwan haben sollten oder diese sogar eskalieren dass man natürlich dann noch mal über

00:16:08: völlig andere Maßnahmen redet und das ist sicherlich eine ausgesprochen gefährliche Situation für die Weltwirtschaft insgesamt sind sich die größte und die zweitgrößte Volkswirtschaft

00:16:19: der Welt da soll mal nicht ganz wohlgesonnen gegenüber stehen ja die vielen Dank ich glaube.

00:16:26: Was man heute wirklich festhalten kann ist wir müssen weiter gucken wie die Zentralbanken auf die Inflation global reagieren und natürlich auch wie die Zinsen ansteigen werden wie die Überraschung sind,

00:16:40: Wasser tui insbesondere auch für uns im Europarat nachdem bei Eurolotto Druck geraten ist ein ganz wichtiger Punkt ist vielen lieben Dank und alles Gute.

Über diesen Podcast

Was sind die aktuell bestimmenden Themen an den Märkten? Dazu stellt sich Dr. Ulrich Stephan alle zwei Wochen den Fragen des Spezialisten für Zins- und Währungsmanagement Sebastian Neckel. Welche Notenbanken sind aktiv, welche sind eher zurückhaltend? Politische Ruhe oder Unruhe? Gehen die Zinsen rauf oder runter? Muss ich als Unternehmer handeln? Intensiv, pragmatisch und auf den Punkt. Wer tagesaktuell in die Märkte sehen möchte, dem sei der tägliche Newsletter „Märkte am Morgen“ empfohlen.

von und mit Deutsche Bank

Abonnieren