results. MärkteAktuell Podcast

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00:00:00: Music.

00:00:05: Sind ja den Podcast results MärkteAktuell mein Name ist Nina Leber und ich spreche mit Doktor Bericht davon über Themen die die Weltwirtschaft bewegen.

00:00:17: In Deutschland fließen nur noch 20% der maximal möglichen Gasmenge durch Nord Stream 1 wie sieht das Basisszenario der Deutschen Bank für die weitere Entwicklung aus,

00:00:27: EZB weite die Anti Fragmentierung Instrument aus und könnte zukünftig auch Anleihen außerhalb des öffentlichen Sektors ankaufen welche Auswirkung hätte dies auf den Mark.

00:00:37: Fed Chef Powell rückt die wirtschaftliche Entwicklung bei zukünftigen Zinserhöhung noch stärker in den Fokus und der Marktpreis deutlich niedriger Zinsanhebung als noch vor ein paar Wochen ein,

00:00:46: wieso bleibt der US-Dollar dennoch stabil die Bank of England überrascht mit ihren Prognose Erwartung.

00:00:52: Und zu guter Letzt Flicken wir noch in Richtung Taiwan die Sorge um einen einmal Chinas weg droht in Renminbi im Falle des Falles eine ähnliche Achterbahnfahrt wie dem russischen Rubel.

00:01:02: Ja Olli dann lass uns gerne direkt,

00:01:04: hatten und mal in Richtung Deutschland blicken und Herr heiß diskutiert und gefürchtete im Moment das Thema Gaslieferung

00:01:14: russland begründet der nach wie vor das Zurückfahren der Gaslieferung über Nord Stream 1 mit der fehlenden Turbine von Siemens inzwischen fließender nur noch 20% der maximal möglichen Gasmenge durch die Pipeline

00:01:28: deutschland sieht die Begründung allerdings ein bisschen als ein Vorwand an jetzt kam mir auch durch Herrn Schröder die Inbetriebnahme Nord Stream 2 ins Spiel ich glaube

00:01:38: ja das Russland Druck auf die Bundesregierung ausüben will das ist uns allen klar da sind wir uns wahrscheinlich einig aber die Frage ist ja

00:01:45: was genau dahinter steht ob es wirklich darum geht Nord Stream 2 ans Netz zu bringen oder einfach Deutschland da dran zu hindern weitere Unterstützung der Ukraine zuzusagen.

00:01:56: Was ist denn deine Meinung dazu und vor allem gezogenen Basisszenario der Bank wie die ganze Entwicklung da jetzt weitergeht.

00:02:04: Ja das ist sicherlich die große Frage die natürlich Deutschland ganz besonders aber auch ganz Europa,

00:02:10: betrifft wir haben ja gesehen dass die Europäer sich auch auf einen Notfallplan

00:02:15: geeinigt haben bezüglich Gas jetzt sparen wollen und das große Problem nina ist sicherlich dass niemand in den Kopf von Wladimir Putin hinein gucken will

00:02:24: ich glaube schon dass es mit den Sanktionen zu tun hat dass man einzelne Sanktionen aufheben will vielleicht will man auch Druck machen bezüglich Waffenlieferung also Muskeln spielen lassen

00:02:35: aber es ist natürlich auch wahrscheinlich so dass man im Kreml einfach Spaß daran hat zu sehen wie aufgeregt die Europäer denn sind und dann mal testet ob sie den wirklich

00:02:48: immer noch zusammen halten wenn es hart auf hart kommt im Moment ist es ja so dass die Gasspeicher zu rund 70% gefüllt

00:02:58: soll gefüllt sind.

00:02:59: Und nach der neuen Verordnung müssen sie bis Anfang September bei 75 liegen Ende September dann 85 und Ende Oktober bei 95 das ist sicherlich.

00:03:10: Ambitioniertes gibt aber hier sehr unterschiedliche Stimmen und zuletzt haben sich einige Betreiber.

00:03:15: Sogar geäußert wenn wir wirklich sparen wenn wir wirklich sinnvoll mit dem Gas was wir zur Verfügung gestellt bekommen umgehen dann dann kann es sogar gelingen die Speicher noch soweit,

00:03:29: zu füllen deine Moment fließt ja immer noch durch Nord Stream 1 und.

00:03:33: 20 % der Kapazitäten und die Anstrengungen aus Norwegen Holland etc.pp werden ja verstärkt wir werden.

00:03:43: Zum Jahreswechsel dann auch Flüssiggas Terminals haben die wahrscheinlich ans Netz gehen können.

00:03:49: Dann werden wir sehen wie sehr die Speicher runtergehen über den Winter und ob wir sie vor allen Dingen fürs nächste Jahr wieder aufgefüllt kriegen.

00:03:57: Also ich glaube fast dass das nächste Jahr die größere Herausforderung wird als dieser Winter

00:04:04: du hattest es gerade angesprochen das betrifft die ganze Euro-Zone in der Eurozone ist ja grundsätzlich ja ja ein bisschen Bewegung rein bekommen auch was das Thema Zinspolitik angeht die ETZ

00:04:16: wie hat die Zinsen im Jahr angehoben und hat dann überraschenderweise auch angekündigt dass sie im Rahmen des neuen Anti Fragment Jungs Instrumentes was sie eben.

00:04:27: Auf den Mark gebracht hat Anleihen auch außerhalb des

00:04:29: öffentlichen Sektor San kaufen könnte da würden dann wahrscheinlich insbesondere Unternehmensanleihen aus Südeuropa von profitieren

00:04:38: wenn man sich das Volumen jetzt mal im Vergleiche zu anderen Anleihen anschaut ist das ja vergleichsweise gering kannst du uns das ein bisschen einordnen welche Auswirkungen das dann auf den Markt haben dürfte.

00:04:50: Ja natürlich in erster Linie ist die Europäische Zentralbank natürlich der Geldwertstabilität verpflichtet und da sind wir wieder bei unseren Energie und fallenden auch Gaspreisen wenn ich mir denn.

00:05:01: Future in Holland angucken mit Laufzeit 1 Monat dann liegen die Preise Moment bei 200 € pro Megawattstunde,

00:05:09: historisch normal waren 20 also da wird schon eine Menge auf uns zu rollen.

00:05:13: Vor dem Hintergrund ist natürlich zu fragen wie einzelnen Länder damit umgehen und ob dann die Europäische Zentralbank tatsächlich.

00:05:21: Weil vielleicht Wirtschaft stärker gefährdet ist weil die Spreads dann auseinander laufen wir haben ja auch immer noch.

00:05:27: Wahlen in Italien am 25. September vor der Brust hat sie eben dieses.

00:05:34: Transmission protection Instrument ich will mal sagen erfunden kreiert zur Verfügung gestellt was dazu dienen soll das die,

00:05:44: transmission der Geldpolitik gewährleistet wird was auch immer man dann am Ende da runter,

00:05:50: versteht das ist also etwas nebulös und du hast völlig recht zuerst dieses dieses Instrument ist für Staatsanleihen ausschließlich gedacht da so Käufe von Staatsanleihen um die Kurse nach oben zu ziehen die.

00:06:02: Zinsen entsprechen nach unten zu drücken wenn sie nach Maßgabe der Europäischen Zentralbank nicht mehr fundamental begründet sind dieses Instrument wurde dann doch etwas überraschend in der letzten Woche.

00:06:17: Geöffnet auch für privatwirtschaftliche Anleihen.

00:06:21: Hier haben wir auch wie du richtig sagst ein überschaubares Volumen in Südeuropa sind 71 Milliarden.

00:06:29: Euro in Italien der Rest der Länder die da im Moment zumindest diskutiert werden für dieses Instrument rtpi.

00:06:39: Haben ein Volumen von etwa 90 Milliarde Euro.

00:06:44: In der Bundesrepublik Deutschland liegt das also bei einigen hundert Milliarden also deutlich deutlich höher was wohl daran liegt dass.

00:06:53: Mehr Unternehmen an den Kapitalmarkt gehen versus Kredite aufnehmen auf der einen Seite und auf der anderen Seite natürlich die,

00:07:00: industrielle Basis in Deutschland immer noch sehr sehr hoch ist.

00:07:04: Du mit diesem überschaubaren Volumen in Italien kann man natürlich wenn man dann oder eben in Südeuropa kann man natürlich.

00:07:13: Wenn man denn dann kauft auch die Kurse entsprechend bewegen also das da muss man wohl von ausgehen je nachdem wie groß das Volumen dann ist was die Europäische Zentralbank bewegen möchte,

00:07:24: wird sie einen erheblichen aus.

00:07:27: Bitte erhebliche Auswirkungen auf die Kurse ausüben können weil eben das Volumen und damit die Liquidität natürlich ausgesprochen.

00:07:37: Überschaubar sind die Spreads insgesamt für Unternehmensanleihen in Europa sind schon deutlich auseinander gelaufen das hängt aber wohl eher mit.

00:07:46: Der konjunkturellen Frage zusammen und damit ob wir denn in eine Rezession kommen oder nicht.

00:07:51: Investment great Bereich Moment knapp 200 Basispunkte spread.

00:07:56: Selber High Heels ins fast 600 Basispunkte aber wenn man das mal vergleicht mit der Finanzkrise oder der Eurokrise dann sind wir eben noch weiter von.

00:08:07: Entfernt Bereiche von 1000 Basispunkte oder ähnliches zu erreichen.

00:08:12: Und insofern sich die Europäische Zentralbank ihr genau beobachten und wie gesagt sie muss am Ende entscheiden ob,

00:08:18: diese Aufschläge fundamental begründet sind oder ob sie es nicht sind und dann kann sie dieses Instrument einsetzen was sicherlich wirkmächtig ist und vor allen Dingen natürlich auch wird er ja auf der Seite der Unternehmensanleihen.

00:08:32: Ja der spannend auf jeden Fall er lass uns dann gerne einmal auch in Richtung USA und deren aktuelle Zinspolitik schauen da hat die Notenbank ja in der letzten Woche den Leitzins erneut angehoben und zwar am 75 Basis

00:08:47: Punkte in der nachfolgenden Pressekonferenz hat dann herrpaul aber auch ja noch mal besonders betont und auch das Augenmerk darauf gelegt dass man eben bei den zukünftigen Überlegungen zu weiteren Zinserhöhung vor allem die

00:09:02: wirtschaftliche Entwicklung der mehr in den Fokus stellen möchte vor einigen Wochen hat der Mark ja noch

00:09:08: ziemlich viele Zinserhöhung für dieses Jahr eingepreist auch im Rahmen 50 bis 75 Basis,

00:09:15: die Erwartungen sind jetzt ein ganzes Stück ja gedämmt worden und zurückgegangen der Dollar hat sich ja aber eigentlich trotzdem immer auf seinem aktuellen Niveau weitestgehend halten können

00:09:28: hätte man da nicht eigentlich erwarten können dass er ein bisschen mehr zurücksetzt und der Euro wieder ein bisschen stärker wird,

00:09:33: na das liegt natürlich immer an zwei Spielern die Parität von Währungen,

00:09:39: und da kommt dann Europa wieder hinzu und das was wir über die Europäische Zentralbank vorhin schon diskutiert haben hier wird allerdings auch vom Markt.

00:09:48: Erwartet das mit einer möglichen konjunkturellen Abschwächung vielleicht sogar einer Rezession in Europa die Europäische Zentralbank eben weniger machen könnte.

00:09:57: Als ich vielleicht angekündigt hatte oder als sie oder der Markt zu nächste Mal erwartet hatte und insofern geht das Hand in Hand und mit den niedrigeren Erwartungen in Amerika sind eben auch niedrigere Erwartungen dann.

00:10:12: In Europa verbunden was auf Euro Dollar wirkt die Fett das hast du richtig gesagt natürlich hatte auf 2,25 bis 2,5 jetzt,

00:10:21: angehoben Nina der sie sagt immer selbst dass das jetzt in etwa die langfristige neutrale rate wäre.

00:10:30: Die sie mit 2,4 angeht,

00:10:32: also neutrale rate insofern als dass er ein Zinssatz von 2,4 weder die Wirtschaft Bremsen noch besonders stimulieren würde.

00:10:43: Wenn man darf aber nicht vergessen dass das eben der langfristige Durchschnitt ist.

00:10:47: Der neutralen rate und Paul Wolka in den 70er 80er Jahren auch zwei Rezessionen in Kauf genommen hat um.

00:10:56: Die Inflation wieder in den Griff zu kriegen also ich tue mich immer ein bisschen schwer zu sagen dass der Markt möglicherweise nicht recht hat aber,

00:11:05: ich finde es schon bemerkenswert dass die sogenannten fat von Futures zum Jahreswechsel 22-23.

00:11:13: Amerikanische Leitzinsen von 3,4.

00:11:16: Im Moment einpreisen und zum Jahreswechsel 2023 24 dann nur noch 2,85 also.

00:11:25: Hier soll es laut Marx dann ab dem ersten Quartal schon wieder in die andere Richtung gehen.

00:11:31: Das glaube ich ehrlich gesagt nicht so richtig vor dem Hintergrund dass die erwarteten.

00:11:38: Inflationsraten zwar um 100 Basispunkte gesunken sind von 3,7 im März diesen Jahres auf aktuell 2,7.

00:11:46: Aber die Verbraucherpreise eben immer noch hoch sind wir werden dann nächste Woche neue.

00:11:50: Daten bekommen erwartet wird dass die Headline also der gesamte.

00:11:58: Preisindex leicht fällt von 9,1 auf 8,8 allerdings soll die Kernrate also wenn man die sehr volatilen Lebensmittel und Energie Preise raus rechnet,

00:12:10: dann steigen von 6,1 von 5,9 auf 6,1

00:12:15: und das zeigt eben dass die Inflation in den Vereinigten Staaten von Amerika auch auf breiteren Beinen zu stehen

00:12:22: scheint und die Fett hat immer wieder jetzt betont auch zuletzt bullert Meesters daily

00:12:30: dass der Markt hier nicht damit rechnen sollte dass man zu schnell nachlässt sondern dass man sich eben wirklich dem Kampf gegen die Inflation verpflichtet hat es gibt Volkswirte die davon ausgehen dass wir in diesem Jahr über 8% im Durchschnitt haben und im nächsten Jahr immer noch

00:12:47: 5 % sehen werden also ich glaube da liegt noch einiges an Arbeit vor der Fed

00:12:54: und insofern wie gesagt bin ich immer vorsichtig zu sagen der Markt hat nicht recht aber ich glaube dass wir eine Senkung im nächsten Jahr direkt wieder sehen werden das,

00:13:06: das halte ich für für schwierig ich könnte mir vorstellen dass man pausiert aber direkt eine Senkung ist glaube ich wirklich ein kompliziertes Thema.

00:13:15: Ja Olli dann lass uns gerne noch auf eine dritte Notenbank schauen und zwar in Richtung Großbritannien zur Bank of England die haben jetzt auf Ihrer kürzlich stattgefundenen Note

00:13:26: Notenbanksitzung ja für einige Überraschungen gesorgt der Leitzins wurde um 50

00:13:31: Tennis Punkte angehoben das war ja so erwartet worden aber was die Prognosen angeht zur Inflation und auch zur wirtschaftlichen Entwicklung gab es doch einige Überraschungen kannst du uns das vielleicht noch

00:13:44: noch mal kurz und knapp einordnen.

00:13:46: Janina es war schon sehr bemerkenswert was die Bank of England da gesagt hat denn sie hat den Zinssatz um 0,5

00:13:57: Prozentpunkte angehoben das war im wesentlichen erwartet worden also keine Überraschung aber immerhin einer der höchsten wenn ich der höchste Zinsschritt seit einigen Jahrzehnten

00:14:07: noch viel bemerkenswerter als diese Zinsanhebung waren aber die forcast also die.

00:14:15: Erwartungen der Bank of England Richtung Inflation und Wachstum Mann hatte bisher geglaubt dass die.

00:14:24: Inflationsrate bei 10 Prozentpunkten landen würde und von da aus sich dann langsam wieder abbaut dieses,

00:14:32: diese Erwartung ist jetzt kassiert worden man geht jetzt von 13,3 %,

00:14:37: aus im vierten Quartal Ursache sind auch hier überwiegend wieder die Energiepreise

00:14:43: denn jetzt im Herbst werden in Großbritannien wieder die Verträge für die privaten Haushalte angepasst und dann natürlich zu hören,

00:14:52: also die Lieferverträge von Gas und Energie und dann zuhören und Preisen und das dürfte dann die Inflation noch mal treiben

00:15:00: die Bank of England muss natürlich auch hier gegen die Inflation vorgehen wie wir das auch schon bei der EZB und der Fed besprochen haben und das sagt dann die Bank of England könnte eben zu 5 negativen

00:15:13: Marthalen also negativen Wachstum Quartal auf Quartal

00:15:19: der führen und zwar beginnend mit dem vierten Quartal 2022 und dann das gesamte Jahr 2023 durch also das ist wie gesagt schon sehr bemerkenswertes sich eine Notenbank.

00:15:33: Hinstellt und sagt wir erwarten negatives Wachstum wir müssen aber gegen die Inflation vorgehen und werden das auch tun und ist sozusagen in starken Kontrast eigentlich,

00:15:44: zudem was die Märkte wie wir vorhin diskutiert haben von der amerikanischen Notenbank erwarten.

00:15:51: Jh dann unsere Importeure ja gerade bei dem Thema Euro Dollar im Moment immer so ein bisschen damit auf dem Niveau neue kurzsicherung ab

00:15:59: abzuschließen am bleiben wir dann nach wie vor bei unserer jahresend Prognose dass der Euro ein bisschen stärker werden würde oder denkst du das bleibt einfach im Moment alles

00:16:10: von dem ganzen Thema Gaskrise etc überschattet.

00:16:15: Ja ich glaube im Moment bleibt es das sächlich volatil Nina weil wir natürlich gucken müssen dass wir hier die Speicherstände wie ich das vorhin schon gesagt habe

00:16:22: voll kriegen und in Europa dann sicherlich auch eben Industrie industrielle Vorprodukte davon betroffen sind.

00:16:31: Da droht möglicherweise eine etwas schärfere Rezession und das wirkt dann natürlich auf die Europäische Zentralbank und auch auf Euro Dollar,

00:16:39: denn die Notenbanken aber durchziehen und das würde ich sehr hoffen dass sie das tun weil die Inflation natürlich nicht nur eine ökonomische Problem ist.

00:16:48: Soll beides auch gesellschaftliche politische soziale Schweden.

00:16:52: Anrichtet dann könnte ich mir vorstellen dass wir eben genau auf diesen Fahrt wieder gehen weil Europa hier doch noch ein ganzes Stück hinter den Vereinigten Staaten hinterher hängt.

00:17:04: Und sicherlich stärker an der Zins Schraube wird drehen müssen um diese hohen Inflationszahlen.

00:17:10: In den Griff zu bekommen also wir werden sicherlich noch Volatilitäten um Euro Dollar in den nächsten Wochen und Monaten aber ich glaube Aufsicht sollte der Euro dann wieder etwas zulegen weil eben die Europäer hier doch einiges noch,

00:17:24: Nachholbedarf haben was die Geldpolitik angeht ihr habt dann würde ich gerne abschließen noch über Taiwan bzw China mit,

00:17:32: sprechen ist ja auch ein sehr präsentes Thema aktuell seitdem wir Anfang des Jahres den Einmarsch Russland sind die Ukraine leider miterleben mussten wächst da auch so ein bisschen die Sorge dass das gleiche eben in Taiwan durch China erfolgen könnte

00:17:49: welche Auswirkungen wird das denn wohl auf den Renminbi haben wenn dieses Szenario wird

00:17:55: wirklich eintreten sollte weil wenn wir uns mal an den Einmarsch in der Ukraine erinnern da hat der Rubel ja zunächst extrem abgewertet notiert jetzt aber sogar deutlich fester als Vorkriegs

00:18:06: beginn wer das für den Rimini dann ähnliches Szenario was Denkens wert ist.

00:18:12: Ich glaube dass ich oder so rum ich finde es schwierig die Ukraine und Taiwan in einen Topf zu werfen ich glaube wir reden tatsächlich über andere Themen China hat immer betont dass Taiwan ein Teil der Volksrepublik,

00:18:27: ist wir wissen dass die Kuomintang da nach dem Bürgerkrieg hin geflüchtet sind und wie gesagt die Volksrepublik China hat das nie anerkannt,

00:18:36: auch in den Gesprächen Anfang der 70er Jahre Henry kissenger und Schuhen lay.

00:18:42: Kann doch übrigens nur das Buch Tina von Henry kissenger empfehlen sehr spannend wurde immer wieder darauf hingewiesen dass diese Frage irgendwann ansteht.

00:18:51: Aber eben momentan nicht die Chinesen haben Zeit und ich konnte ja zufällig.

00:18:57: Beim national Volkskongress im März in Asien weilen und in verschiedenen Zeitungen lesen dass man auch momentan.

00:19:06: Da keine Ambitionen hat zumindest nicht militärisch.

00:19:09: Man wird aber trotzdem politisch nicht locker lassen und man sieht das ja jetzt auch mit den verschiedenen Militärmanöver und die dort statt.

00:19:18: Nichtsdestotrotz ist China und das ist ja deine Frage natürlich ökonomisch völlig anders einzusortieren als Russland Russland ist im Grunde genommen ein.

00:19:28: Rohstoff Produzent Exporteur die Volksrepublik ist da doch.

00:19:34: Deutlich größer und deutlich diversifizierte auch in ihren Exporten du hast völlig Recht der Rubel ist.

00:19:42: Zuerst sehr schwach geworden weil man natürlich Sanktionen weil es Krieg war weil man gar nicht wusste wie es denn weitergeht.

00:19:51: Die Notenbank hat in Russland die Zinsen.

00:19:54: Stark angehoben auf 20 % ist mittlerweile auch wieder ein Stück runter gegangen der Rubel insgesamt liegt ja nahe seines sieben Jahreshoch was er im Juli erreicht hatte

00:20:05: ist jetzt ganz klein bisschen wieder zurückgefallen und das scheint dann doch daran zu liegen das eben.

00:20:11: Die die die Zinsen nach wie vor relativ hoch sind da muss man vorsichtig sein die kann man natürlich nicht anlegen im Moment wegen der Sanktionen.

00:20:23: Aber es gibt da einen Handelsüberschuss Russland exportiert nach wie vor Rohstoffe vor allen Dingen Energie importiert praktisch gar nicht mehr und das scheint dann dazu zu führen dass der Rubel eben im Moment doch eine gewisse,

00:20:35: Stärke aufweist.

00:20:38: Bin nicht sicher ob diese und da sind wir wieder bei dem Thema Sanktionen ob diese Stärke dann wirklich langfristig gerechtfertigt ist denn die Sanktionen werden natürlich die russische Wirtschaft Treffen vor allen Dingen was Technologie und,

00:20:53: Know-how angeht und insofern.

00:20:55: Könnte ich mir vorstellen dass wir auch Aufsicht wieder hier einen schwächeren Trubel dann sehen werden aber wie gesagt das kann doch.

00:21:04: Kann noch ein bisschen dauern auf der Renminbi Seite neuer oder Johann haben wir auch.

00:21:10: 17 Jahreshoch mittlerweile zum Euro auch hier Handelsüberschüsse natürlich sehr.

00:21:18: Hoch die Renditen der chinesischen Anleihen die man sogar unter distriktion natürlich aber investieren kann liegen bei 2,75.

00:21:29: Prozent Inflation ist total im Griff im Gegensatz zu Russland wo wir die Inflation haben von 16 % des sehen.

00:21:36: China bei etwa zweieinhalb Prozent die Notenbank hätte also Möglichkeiten hier auch zu senken und die Wirtschaft weiter zu stimulieren wir haben das ja schon gesehen dass.

00:21:46: Investitionsvorhaben der öffentlichen Hand vom letzten Jahr vom nächsten Jahr auf dieses Jahr vorgezogen werden sollen.

00:21:54: Vor allen Dingen auf der Infrastruktur Seite.

00:21:57: Und normal ich glaube dass man beide Länder hier nur sehr sehr schwer miteinander vergleichen kann sowohl die Ukraine,

00:22:05: taiwan Frage wie aber auch China und Russland und deswegen glaube ich nicht dass.

00:22:14: Wir ähnliche Entwicklungen dort sehen werden was sie wäre oder zu uns nicht dass man von der einen auf die andere schließen kann.

00:22:20: Und ich hoffe eben auch dass ich Ina mit dem gleichen.

00:22:25: Mit der gleichen Geduld weiterhin die Sache betrachtet wie Schulleiters Anfang der 70er Jahre getan hat

00:22:32: eins ist aber klar schicken Ping hat immer betont dass 2049 das große Datum ist

00:22:40: wo China eben als die Weltmacht dastehen will wenn er mich die Volksrepublik 100 Jahre alt wird.

00:22:46: Ja der können glaube ich auch wirklich nicht davon sprechen dass wir jetzt irgendwie großen

00:22:51: Sommerloch hier merken also man hört es ja viele Themen die die Märkte im Moment bewegen und viel wo es spannend bleibt wie das Ganze weitergeht von daher vielen Dank für deine Einschätzung heute

00:23:03: und dann freue ich mich schon aufs nächste Mal sehr gerne Nina.

Über diesen Podcast

Was sind die aktuell bestimmenden Themen an den Märkten? Dazu stellt sich Dr. Ulrich Stephan alle zwei Wochen den Fragen des Spezialisten für Zins- und Währungsmanagement Sebastian Neckel. Welche Notenbanken sind aktiv, welche sind eher zurückhaltend? Politische Ruhe oder Unruhe? Gehen die Zinsen rauf oder runter? Muss ich als Unternehmer handeln? Intensiv, pragmatisch und auf den Punkt. Wer tagesaktuell in die Märkte sehen möchte, dem sei der tägliche Newsletter „Märkte am Morgen“ empfohlen.

von und mit Deutsche Bank

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